Wer wir sind
Wir sind ein, auf Initiative von Menschenrechte 3000 e.V. entstandenes, Aktionsbündnis aus Gruppen, Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen, das gemeinsam die „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ im Zeitraum der Kampagne vom 25.11. (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10.12. (Internationaler Tag der Menschenrechte) gestaltet.
Ziele des Freiburger Aktionsbündnisses „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“
Die gemeinsamen Ziele sind die Gewalt an Frauen zu ächten und zu beenden. Zu deren Verwirklichung tragen die Mitglieder des Bündnisses, die Aktionstage und Veranstaltungen sowie Kooperationen und Aktionen bei.
Weitere Ziele des Aktionsbündnisses sind die Vernetzung, Kooperation und Bündnisarbeit zur gegenseitigen Stärkung der politischen und bildungspolitischen Arbeit. Wir treten aktiv für einen gesellschaftlichen Wandel ein, der ein Leben ohne Gewalt gewährleistet und Gewalt an Personen ächtet.
Realisiert werden diese Ziele durch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für ein breites Publikum, mit Filmen, Vorträgen, Tagungen, Theateraufführungen, Diskussionsrunden, Workshops usw. Die Aktionstage dienen dabei als Plattform für gemeinsame Forderungen.
Zum Aktionsbündnis Freiburg gehören
Zu den Mitgliedern des Aktionsbündnisses „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ zählen politisch arbeitende Gruppen, ehrenamtlich arbeitende Gruppen, Organisationen, Vereine, Institutionen und Einzelpersonen. Diese Vielfalt bedingt, dass Arbeitsweisen sehr unterschiedlich sind, unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und verschiedene Herangehensweisen respektiert und koordiniert werden. Die vielfältigen Fähigkeiten und Ressourcen, die sich daraus ergeben, kommen in dem Bündnis zur Wirkung und bereichern die gemeinsame Arbeit.
In Deutschland wird die weltweite Kampagne zum Beispiel von folgenden NGOs unterstützt
UN Women Deutschland(link is external)
Terre des Femmes(link is external)
Anmesty International(link is external)
Zu den wichtigsten Forderungen zählen
Die Umsetzung der Istanbul Konvention(link is external) zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt und anderer Internationaler Vereinbarungen wie die UN Resolution gegen weibliche Genitalverstümmelung(link is external) (FGM/C).
Mehr Informationen finden Sie bei der Weltorganisation
“Center for Women’s Global Leadership”(link is external) Rutgers. The State University of New Jersey
16 Days of Activism against Gender-Based Violence, UN Women
Warum 16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen?
Die „16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen“ sind eine weltweite Kampagne.
Die Aktionstage beginnen am 25. November, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ und enden mit dem 10. Dezember, dem „Internationalen Tag der Menschenrechte“.
Jedes Jahr. Weltweit.
Die Kampagne wurde im Jahr 1991 auf internationaler Ebene als „16 Days of Activism Against Gender Violence“ vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen.
Dazu wurden die Gedenktage des 25. Novembers und des 10. Dezembers als Beginn- und Enddatum der Aktionstage gewählt.
Am 25. November 1960 ließ der dominikanische Geheimdienst die drei Schwestern Mirabel im Auftrag des Diktators Trujillo ermorden. Sie waren dominikanische Regimegegnerinnen. Die Schwestern Mirabal gelten in der Dominikanischen Republik als Symbol für den Widerstand gegen die Diktatur.
1981 wurde der 25. November bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen.
1999 wurde der 25. November durch die Vereinten Nationen zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen erklärt.
Am 10. Dezember 1948 hat Generalversammlung der UN in New York die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet; der 10. Dezember ist seither der „Tag der Menschenrechte.“
Diese beiden Gedenktage bilden auch eine Brücke vom Süden in den Norden, denn Gewalt gegen Frauen findet überall statt, das ist weltweites Problem. Daher setzen sich Menschen überall auf der Welt für Gewaltfreiheit und eine gerechte Gleichbehandlung ein.
Die drei Schwestern Mirabel(link is external) gehörten einer angesehenen kleinbürgerlichen Familie an. Zusammen mit ihren Ehemännern unterstützten sie die Gruppe Agrupación política 14 de junio (Politische Gruppierung des 14. Juni), die den Sturz des Diktators Rafael Trujillo plante. Innerhalb der Gruppe waren die Schwestern als Las Mariposas (Die Schmetterlinge) bekannt.
Nach dem Scheitern des Aufstandes wurden einige Mitglieder der Familie inhaftiert; mussten aber auf Druck der USA und der OAS – zusammen mit anderen Inhaftierten – wieder entlassen werden. Nachdem Patria, Minerva und Maria Teresa am 25. November 1960 ihre immer noch inhaftierten Männer im Gefängnis in Puerto Plata besucht hatten, wurden sie auf Geheiß Trujillos auf der Heimfahrt von dessen Schergen in den Bergen überfallen und zusammen mit ihrem Chauffeur erdrosselt.
Um den Mord zu vertuschen, wurde ein Autounfall fingiert, jedoch konnte das Verbrechen aufgedeckt werden. Durch die Ermordung der Regimegegnerinnen verlor Trujillo weitere Sympathien im Inland sowie in den USA und anderen südamerikanischen Ländern.