Körperliche und psychische Gewalt gegen Mädchen*
in familiären Kontexten – vielfältige Unsichtbarkeiten –

Bedarfe von jugendlichen Mädchen* und pädagogischen Fachkräften in Freiburg
Das folgende Positionspapier ist im Rahmen des Fachforum Mädchen*arbeit 2/2021 entstanden. Ziel des Papiers ist, erstens das Phänomen „körperliche und psychische Gewalt gegen jugendliche Mädchen* in familiären Kontexten“ in seiner Mehrdimensionalität zu verdeutlichen. Zweitens sollen Erfahrungen aus der pädagogischen Praxis und die daraus resultierenden (strukturellen) Bedarfe ausformuliert werden.
Es richtet sich an die Freiburger Kommunalpolitik, an das Amt für Kinder, Jugend und Familie und an die Sozialen Träger und Beratungsstellen, die mit Kindern und jugendlichen Mädchen* arbeiten.
Die Ausführungen beziehen sich sowohl auf den Fachvortrag von Johanna Quinten, Doktorandin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und Mitarbeiterin des Frauen- und MädchenGesundheitszentrum, als auch auf den Austausch und die Ausarbeitungen von mehr als sechzig pädagogischen Fachkräften, die in Freiburg mit Mädchen* und jungen Frauen* arbeiten.
Im Zuge der Pandemie, in der jugendliche Mädchen* vermehrt Zeit im häuslichen Raum verbracht haben, sind die Zahlen an Gewalt in der Familie und im sozialen Nahraum deutlich gestiegen. Die Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen und der vermehrte Stress fördern das Risiko für Betroffene Gewalt zu erleben. Auch in der pädagogischen Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* in Freiburg und im Rahmen des Fachforum Mädchen*arbeit ist deutlich geworden, dass es dringende Bedarfe gibt um jugendliche Mädchen* besser unterstützen zu können.
AG Mädchen* in der Jugendhilfe Freiburg, 09.09.2022
Weitere Unterzeichner*innen angefragt
Positionspapier
Hier finden Sie das vollständige Positionspapier zur Ansicht und zum Downloaden.