Für Frauen und FLTI* Personen.
Montag, 9. Dezember 2019 – 16:00–18:30 Uhr ·
fz* – Feministisches Zentrum,
Adlerstaße 12,
79098 Freiburg
Ein Input-Vortrag skizziert, wie Feministinnen in Mexiko angesichts des hohen Maßes an struktureller und konjunktureller Gewalt sich seit Jahrzehnten engagieren, um das Unsagbare zur Sprache zu bringen und Gerechtigkeit zu fordern. Akademische Forschung kann als Raum genutzt werden, um Erlebtes zu benennen, zu systematisieren und Standpunkte auszudifferenzieren. Engagierte Forschung unterstützt durch die erarbeiteten Informationen Betroffene von Gewalt, geschieht jedoch über unterschiedliche Verortungen in Bezug auf den sozialen Hintergrund hinweg. Das erfordert hohe Sensibilität gegenüber allen Fallstricken der Diversität. Wie gehen unterschiedliche Feminismen in Mexiko damit um? Welche Praktiken gibt es in anderen Ländern? Wir laden ein, Anregungen für die engagierte Forschung im hiesigen Kontext zu reflektieren.
Referentin: Dr. Anika Meckesheimer, Sozialpsychologin (UAM-X Mexiko Stadt)
VeranstalterInnen: fz* – Feministisches Zentrum