Aktionsbündnis Freiburg

Netzwerk gegen Gewalt an Frauen.

16 Tage gegen Gewalt an Frauen – von 16 Tagen zu 365 Tagen!

Mittwoch, 07.12. 19:00 Uhr

FGM – weibliche Genitalbeschneidung. Vom Leid der Betroffenen und dem Engagement gegen diese Menschenrechtsverletzung – von Tansania bis Deutschland

Vortrag von Dr. Isabel Runge des Freiburger Zentrums für Frauen mit Genitalbeschneidung
Vortrag und Film von Ursula Biermann, materra- Stiftung Frau und Gesundheit e.V. Freiburg und NAFGEM, Moshi Tansania

Bei der weiblichen Genitalbeschneidung (FGM-female genital mutilation) wird das weibliche Genital junger Mädchen absichtlich beschnitten, verletzt oder verändert, und das ohne medizinischen Grund. Auf diese Art wurde die körperliche und seelische Unversehrtheit von über 200 Millionen Mädchen weltweit verletzt. Auch in Deutschland gibt es schätzungsweise 75 000 Betroffene (Stand 2020). Diesen kann unter anderem im Freiburger Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung an der Uniklinik durch Beratung und mögliche Rekonstruktion geholfen werden. Aber auch in Ländern, in denen diese Praxis noch immer durchgeführt wird, setzen sich Engagierte für den Schutz der Mädchen ein. Ein Beispiel hierfür ist die Organisation NAFGEM, welche sich vor Ort durch Bildungs- und Schutzmaßnahmen für bedrohte Mädchen einsetzt. Diese beiden Organisationen werden im Rahmen der Veranstaltung von ihrem Engagement berichten, um die Aktualität der Thematik auch hier in Deutschland aufzuzeigen.

Veranstaltet von: Frauenrechtsgruppe der Amnesty Hochschulgruppe Freiburg in Kooperation mit dem Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung der Universitätsklinik Freiburg und materra- Stiftung Frau und Gesundheit e.V. Freiburg

Ort: HS 3042 Uni Freiburg KG3, Platz der Universität 3 79098 Freiburg