„Häusliche Gewalt und das soziale Umfeld“
Dienstag, 02. Dezember 2014 – 9:00 – 15:45 Uhr
Historisches Kaufhaus, Kaisersaal,
Münsterplatz, Freiburg
Familien, in denen Beziehungsgewalt auftritt, leben in Stadtteilen, in der Stadt, auf dem Land. Die Einsatzzahlen „Häusliche Gewalt“ der Polizei sind je nach Örtlichkeit sehr unterschiedlich. Die Vorträge der Referentinnen zeigen, welcher zusätzlicher Bemühungen es vor Ort bedarf, damit die Unterstützung durch die Institutionen und der Nachbarschaft besser gelingen kann.
ArbeitgeberInnen und KollegInnen können wirkungsvoll unterstützen, wenn sie wissen, welche Hilfeangebote es gibt. Auch Ärztinnen und Ärzte, die im regelmäßigen Kontakt mit den Familien stehen, sind wichtige AnsprechpartnerInnen, die mit offenem Ohr und Wissen über die Wirkmechanismen der Gewalt an das lokale Unterstützungssystem weiterleiten können.
Beziehungsgewalt tritt nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Teenagern auf. Deshalb sind alle, die im schulischen und jugendpädagogischen Bereich arbeiten, ebenfalls wichtige AnsprechpartnerInnen, die über die Ursachen und Wirkungen dieser Gewaltbeziehungen Bescheid wissen sollten, um hilfreich agieren zu können.
Alle ReferentInnen möchten den Blick der TeilnehmerInnen auf die Beziehungsgewalt und ihre Mechanismen schärfen, damit es den Betroffenen leichter fällt, sich zu öffnen und Veränderungen einzuleiten.
Die Veranstaltung bietet zudem ein gutes Forum zum Austausch und der Vernetzung.
VeranstalterInnen: FRIG – Freiburger Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt(link is external)