Sexuelle Gewalt durch UN-Soldaten
Ein Film von Pagonis Pagonakis und Marcel Kolvenbach
Mittwoch, 4. Dezember 2013 19.30 Uhr
Ev. Studierendengemeinde (ESG), Turnseestraße 16
„Sie haben uns mitgenommen in ein kleines Haus. Dort haben sie uns die Kleider vom Körper gerissen und meine Freundin und mich vergewaltigt. Ich war grade 17 und noch Jungfrau!“, erzählt Joari stockend. Das Schockierende: Joari und ihre Freundin sollen von ihren vermeintlichen Rettern vergewaltigt worden sein. Von UN-Blauhelmsoldaten, die die Vereinten Nationen als Friedens-Missionäre in den Osten der Demokratischen Republik Kongo entsandten, wo seit Anfang 2012 der Krieg zwischen Rebellen und Regierungstruppen wieder neu entbrannt ist. Stabilität sollen die fast 20.000 UN-Blauhelmsoldaten in die Region bringen und vor allem die Zivilbevölkerung vor Übergriffen und sexueller Gewalt der Kriegsparteien schützen. Aber die Helfer werden selbst zu Tätern, die die extreme Notlage und Armut von Frauen und Mädchen ausnutzen. Nur Einzelfälle?
Nach dem Film stehen die beiden Regisseure für ein Gespräch zur Verfügung.
VeranstalterInnen: Menschenrechte 3000 e.V.(link is external), Anwältinnen ohne Grenzen e.V.(link is external), FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel(link is external), Ev. Studierendengemeinde ESG,(link is external) Eine Welt Forum Freiburg e.V.